©iStock.com/Chris Schmidt
Die Abkürzung „MBSR“ steht für die englischen Worte Mindfulness-Based Stress Reduction, was mit „Stressabbau durch Achtsamkeit“ übersetzt werden kann. MBSR wurde 1979 vom Molekularbiologen Dr. Jon Kabat-Zinn in den USA entwickelt.
Stress und Hektik, das Gefühl, von den Lebensumständen getrieben zu werden – wer kennt das nicht? Wir fühlen uns wie Gefangene im Hamsterrad des Alltagstrotts und suchen nach einem Ausweg hin zu mehr Ruhe, Frieden und Gelassenheit. Dabei merken wir oftmals gar nicht, wieviel Stress wir uns selber machen.
Mit MBSR trainieren wir, die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was jetzt ist. Wir bemerken auf einmal, was in uns vorgeht. Wir registrieren unsere Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen. Und wir lassen sie zu, ohne sie zu bewerten. Dies klingt paradox, weil wir gewohnt sind, alle Dinge mit „gut“, „schlecht“ oder „unbedeutend“ zu klassifizieren und in automatischen Aktionismus zu verfallen. Es ist aber genau diese nicht-urteilende, liebevolle Annahme des Hier-und-Jetzts, auf der die nachhaltige Wirksamkeit von MBSR / Achtsamkeit beruht.
MBSR ist umfangreich klinisch erforscht worden. Es gibt viele wissenschaftliche Publikationen, die sich mit MBSR / Achtsamkeit beschäftigen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass MBSR eine Chance ist für…
Mit MBSR stärken wir Selbstverantwortung und Selbstfürsorge und übernehmen so wieder Handlungskompetenz für unser eigenes Leben. MBSR ist eine Methode, Achtsamkeit auf vielfältige Art zu erfahren, eine Schulung für eine neue Art zu sein, eine Herzenspraxis für ein achtsames und mitfühlendes Leben.